Ortsgemeinde Hütschenhausen plant wichtige Projekte


Die erste Ratssitzung des Jahres in Hütschenhausen widmete sich insbesondere Bau- und Planungsfragen. Bereits am 11. Februar prägten umfangreiche Bauprojekte die Agenda. Ein zentraler Punkt war die Entwurfsannahme und Auslegung des Bebauungsplans für den Ortsteil Katzenbach. Zudem wurden konkrete Ausbaupläne für die Bachstraße und die Zehntenscheuer Straße diskutiert und weiterentwickelt. Am 13. Februar lag der Fokus der Gemeinderatssitzung auf einem alternativen Waldbewirtschaftungskonzept.

Bereits in der Vorwoche hatte der Haupt- und Bauausschuss mit Unterstützung von Fachplanern verschiedene Ausbauvarianten geprüft. Das Gremium sprach sich einhellig dafür aus, die Zehntenscheuer Straße konventionell auszubauen, um den Verkehrsanforderungen gerecht zu werden. Für die Bachstraße wurde hingegen eine innovative Mischverkehrsfläche mit strukturiertem Parkraum beschlossen. Diese Lösung berücksichtigt die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer und sorgt für eine nachhaltige Aufwertung des Ortsbildes. Der Gemeinderat bestätigte diese Beschlüsse anschließend einstimmig. Im Frühjahr wird nun die Planung verfeinert und über Sommer ist die Ausschreibung angedacht.

Vor Beginn der Arbeiten, wird im Herbst eine Anwohnerversammlung stattfinden, um die geplanten Ausbaumaßnahmen an der Bachstraße und der Zehntenscheuer Straße vorzustellen. Sobald die beauftragte Baufirma feststeht, wird die Gemeinde weiterführende Informationen bereitstellen. Bis dahin können Interessierte die Entwürfe in der Bauverwaltung in der Verbandsgemeindeverwaltung in Ramstein-Miesenbach einsehen. Die Billigung des Entwurfs und Auslegung des Bebauungsplans Katzenbach "Ortskern und Umfeld" wurde am Dienstagabend ebenfalls beschlossen. Dadurch haben sowohl die Träger öffentlicher Belange als auch die Anwohner die Gelegenheit, Einblick in die Planungen zu nehmen und Anregungen einzubringen.

Am 13. Februar wurde der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung über ein alternatives Waldbewirtschaftungskonzept informiert. Die vorgestellten Ansätze verfolgen das Ziel, die naturnahe Nutzung der Gemeindewälder mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit zu vereinen. Der Rat nahm das Konzept interessiert auf und beriet intensiv über mögliche Umsetzungsschritte. Dieses Konzept stellt eine Alternative zur bisherigen Bewirtschaftung durch Landesforsten Rheinland-Pfalz dar, wobei Landesforsten weiterhin die hoheitliche Aufsicht behalten würde. Das vorgeschlagene Modell eines Nutzungsentgelts könnte der Gemeinde planbare Einnahmen ermöglichen, während gleichzeitig ein nachhaltiger Holzeinschlag gewährleistet bliebe. In den kommenden Sitzungen wird sich der Gemeinderat weiter informieren und die Stellungnahme des zuständigen Försters einholen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Mit diesen Planungen setzt der Gemeinderat wichtige Impulse für die Entwicklung der Ortsgemeinde und sorgt für eine zukunftsorientierte Gestaltung.

(Ortsgemeinde Hütschenhausen)