Großübung von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und US-Streitkräften


Am 28. September fand eine gemeinsame Großübung von Feuerwehr, Katastrophenschutz (KatS), Polizei und US-Streitkräften im Bereich der alten Autobahn im Zufahrtsbereich des Westgates der Airbase Ramstein-Miesenbach statt.

Bei der Übung wurde das Szenario eines Busunfalls mit vielen Verletzten von ca. 80 deutschen und amerikanischen Einsatzkräften abgearbeitet. Dabei simulierten Jugendliche einer amerikanischen Schulklasse als Statisten die Opfer eines möglichst realistischen Unfallgeschehens.

Zunächst wurde der Unfall von amerikanischer Seite aufgenommen, mit dem Eintreffen der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach wechselte zuständigkeitshalber die Einsatzleitung. Nach Sondierung der Lage wurde die Einsatzleitung auf Grund der hohen Anzahl an Verletzten von der Feuerwehr auf den KatS des Landkreises übertragen.

Es galt bei dieser Übung, die Kommunikationsstrukturen einzuüben: Wer ist für was zuständig, wann wechselt die Einsatzleitung, wie erfolgt die Versorgung der Verletzten und wie wird der Patiententransport geregelt.

Bild der Übung mit Einsatzkräften

Einsatzkräfte von Militär-Polizei, Polizei, Freiwilliger Feuerwehr Ramstein-Miesenbach, die Einheiten des Katastrophenschutzes mit den Leitenden Notärzten und Organisatorischen Leiter, der Sanitätseinheit, der Betreuungseinheit der Psychologisch-Sozialen Notfallversorgung, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteure (BKI), mit Einsatzdokumentation und Presseeinheit, arbeiteten die notwendigen Rettungsprozesse nach dem Unfallgeschehen gemeinsam ab.

Beobachtende aller Einheiten verfolgten die Übung. Landrat Ralf Leßmeister, Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Erster Polizeihauptkommissar Siegfried Ranzinger, Polizeiinspektion Landstuhl, sowie der stellvertretende Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Polizeidirektor Kai Süßenbach, und Brigadegeneral Adrienne L. Williams waren mit dem reibungslosen Ablauf der Übung zufrieden.

"Die Zusammenarbeit und Kommunikation hat sehr gut geklappt. Es ist wichtig, gegenseitig einen Einblick in die Strukturen zu haben und einander zu kennen, damit im Ernstfall die Kommunikation und Zusammenarbeit klappt", resümierte Landrat Leßmeister und dankte allen Beteiligten, vor allem auch den vielen Ehrenamtlichen, die mit ihrem Einsatz die Übung größtenteils bestritten hatten.

Gruppenbild mit Offiziellen

Die Planung der Übung erfolgte schon seit Jahresbeginn. Der Übung mit möglichst realistischem Szenario eines Busunglücks war eine Planübung im April vorausgegangen, an der ca. zehn Personen von der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach, dem Katastrophenschutz (KatS), der Polizei und Vertretern der US-Streitkräfte beteiligt waren.