Docu Center zeigt einzigartige Sammlungsobjekte


Ob bunte Plakate und Getränkedosen, T-Shirts und Uniformen, eine Jukebox oder Speisekarten: Zahlreiche Raritäten und Kuriositäten präsentiert die Ausstellung „Aufgeklappt und Abgestempelt“, die am vergangenen Samstag vom 1. Beigeordneten Marcus Klein im Docu Center Ramstein (DCR) eröffnet wurde und noch bis 10. November zu den Öffnungszeiten (Di-So: 14-17 Uhr) zu sehen ist.

Seit mehr als 15 Jahren hat das DCR eine einzigartige Sammlung zum Zusammenleben von US-Amerikanern und Deutschen in Rheinland-Pfalz aufgebaut. Das Spektrum reicht von Printmedien und Fotos bis hin zu dreidimensionalen Gegenständen. Mit der neuen Sonderausstellung, die von dem ehemaligen Leiter Michael Geib und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Claudia Gross zusammengestellt wurde, rückt das DCR nicht nur „beliebte Klassiker“ in den Fokus, die vielfach von anderen Museen angefragt wurden, sondern gibt auch Objekten eine Bühne, die die Depotregale bislang noch nie verlassen haben und somit zum ersten Mal zu sehen sind. Mal erzählen die Objekte dabei ihre ganz eigene Geschichte, mal stellen sie einen Bezug zu (welt)politischen Hintergründen her.

Dr. Claudia Gross und Marcus Klein

Möchte die Schau doch einen „Blick hinter die Kulissen“ geben, nutzte Frau Dr. Gross gleich bei der Eröffnung die Gelegenheit und gab bei ihrer thematischen Einführung den rund 30 Besuchern einen Überblick über den Prozess der Objektinventarisierung. Jens Pakenis, neuer Leiter des Docu Centers, betonte, dass sich die neue Ausstellung „wirklich sehen lassen“ könne und dankte Frau Dr. Gross und Herrn Geib für ihre „äußerst spannende und gelungene Auswahl“. Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Eröffnung mit französischem Tango durch die Musikerin Alexandra Maas am Akkordeon.