Neue Möbel für neues pädagogisches Konzept

Durch offene Klassenräume und die Mitnutzung der Flure werden an der Realschule plus Am Reichswald in Ramstein-Miesenbach seit diesem Schuljahr neue Lernorte geschaffen und neue Wege im pädagogischen Konzept der Schule gegangen.

Dazu hat die Verbandsgemeinde ihre Geldschatulle geöffnet und der Schule neue Möbel für rund 90.000 Euro gekauft. Die Anschaffung hatte noch der alte Verbandsgemeinderat im Mai dieses Jahres beschlossen. In den Sommerferien wurden die Möbel geliefert und aufgebaut, so dass nun drei „Lernflure“ entstanden sind mit Lernhäusern, Lernsofas und Sitzgruppen – sogenannte „Lernstudios“. Hier sollen die Schüler täglich für eine gewisse Zeit eigenständig an Lerninhalten arbeiten. Dadurch könnten differenzierte Aufgabenstellungen erfolgen und Lernerfolge sichtbar gemacht werden. Die Schüler arbeiten dabei individuell und selbstständig an ihren Aufgaben.

Allerdings müssen sich die Schüler das Privileg für den Aufenthalt außerhalb des Klassenzimmers erst erwerben. Durch ein Belohnungs- oder „Graduierungssystem“ in vier Stufen und mit klaren Regeln und Strukturen können sich die Schüler bewähren und den Aufenthalt im Lernhaus oder auf dem Lernsofa verdienen. Das Mobiliar hat sich die Schule auf der Bildungsmesse „Didacta“ ausgesucht, zu der eigens eine Delegation anreiste. Wie die Schulleiterin Isabelle Chatfield ergänzte, soll später im Foyer der Schule noch ein „Marktplatz“ mit Sitz- und Verweilmöglichkeiten folgen.

Gemeinsam mit der Schulleiterin und Konrektor Elmar Wolfer nahmen Bürgermeister Ralf Hechler und der 1. Beigeordnete und Schuldezernent Marcus Klein die neuen Möbel in Augenschein und zeigten sich von der Qualität sehr angetan. Sehr zufrieden mit dem Verlauf der ersten Wochen und der Resonanz der Schüler auf das neue Konzept ist auch die Schulleitung, die sich sehr herzlich bei der Verbandsgemeinde als Schulträger sowie bei Bürgermeister und Schuldezernent für ein stets offenes Ohr in den Anliegen der Schule bedankte.