Richtfest an der Feuerwache in Ramstein


Die Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Feuerwache in Ramstein gehen gut voran. Am 19. November hatte die Verbandsgemeinde zum Richtfest eingeladen.

Bauschild Sanierung Feuerwache


Wie Bürgermeister Ralf Hechler erklärte, benötige das 1980 eingeweihte Gebäude in großen Teilen eine Generalsanierung. Im Bereich der Pyramidendächer kam es vermehrt zu Problemen mit Wassereintritt, weshalb die Spitzdächer im Rahmen der Sanierungsmaßnahme zurückgebaut werden und ein neuer Dachstuhl errichtet wird. Auch die Dachdämmung wird den heutigen Ansprüchen gemäß angepasst werden. Auf dem neuen Dach soll noch eine Photovoltaikanlage installiert werden.

Im vorderen Teil des Gebäudes zur Straße hin wurde das Gebäude aufgestockt. Hier wird unter anderem eine Atemschutzübungsstrecke untergebracht, die auch von anderen Wehren des Landkreises genutzt werden kann. Hierfür erwarte, so Bürgermeister Hechler, die Verbandsgemeinde vom Landkreis einen Zuschuss von 130.000 Euro, wofür er sich bei der anwesenden Kreisbeigeordneten Gudrun Heß-Schmidt bedankte. Vom Land gibt es einen Zuschuss von 439.000 Euro zu den veranschlagten Kosten von 2,1 Millionen Euro.

Die Aufstockung erfolgt in Holzbauweise, um Gewicht zu sparen. Das Gebäude wird zudem energetisch erneuert. So werden die Fenster ausgetauscht und eine Außenwandisolierung aufgebracht. Im Innenbereich werden die durch eindringendes Wasser verursachten Schäden und die noch nicht renovierten Bereiche sowie die Sanitärbereiche saniert. Die Objektplanung liegt in Händen des Ingenieurbüros Franz & Vatter aus Ramstein-Miesenbach.

Die Zimmerer beim Richtspruch

Den Richtspruch verlas Zimmergeselle Fabian Wrettos von der Firma Holzbau Müller aus Pirmasens, die den Zuschlag für die Zimmer- und Dachdeckerarbeiten zum Angebotspreis von rund 886.000 Euro erhalten hatte. Als Mundschenk assistierte Marcel Dolde. Nach dem Richtspruch lud die Verbandsgemeinde noch zum zünftigen Umtrunk in die Feuerwache ein.