Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Ramstein-Miesenbach


Trotz trüben Novemberwetters waren die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in beiden Stadteilen gut besucht. Eine besondere Tradition bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Ramstein ist die Teilnahme zahlreicher Abordnungen der NATO-Mitgliedsstaaten, die auf dem Flugplatz Ramstein stationiert sind. Neben der Stadt und dem Heimat- und Verkehrsverein sowie Soldaten der Deutschen Bundeswehr und der Vereinigten Staaten von Amerika legten Vertreter des Militärs aus rund 20 Nationen Kränze im Gedenken an die Opfer beider Weltkriege nieder.

Bürgermeister Ralf Hechler bedankte sich am Ende der Feier für das „gemeinsame sichtbare Zeichen der Versöhnung“. Er erinnerte in seiner Ansprache an die Landung der Aliierten im Juni 1944, die sich in diesem Jahr zum 80. Mal jährte und der Anfang der Befreiung Europas aus der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bedeutete. Hechler erinnerte auch an die Luftbrücke in Berlin die vor 75 Jahren mit dem Einlenken der Sowjetunion und der Aufhebung der Blockade der Stadt endete. Hechler warnte vor Populisten und radikalen Kräften in Deutschland und Europa, die die Gesellschaft und Allianzen spalten wollen. Es sei wichtig für unsere gemeinsamen Werte, für Freiheit und Demokratie und unsere gemeinsamen Bündnisse einzustehen, die uns seit über 70 Jahren Frieden in Freiheit bewahren.

Mitgestaltet wurden die Gedenkfeiern in Ramstein und zuvor in Miesenbach vom Musikverein Ramstein, der Stadtkapelle Ramstein-Miesenbach, dem Männerchor mit Sängern aus Ramstein-Miesenbach und Mackenbach und dem katholischen Kirchenchor Ramstein sowie Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und der Vereine TV 03 Ramstein, Schützenverein St. Hubertus Ramstein sowie Heimat- und Verkehrsverein Ramstein.