Aktionstag "STOPP Gewalt gegen Frauen"


In Deutschland tötet alle zwei Tage ein Mann seine (Ex-)Partnerin, täglich gibt es einen Tötungsversuch (Quelle: BKA Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023). Diese Femizide, also die gezielte Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, lassen sich verhindern – durch Prävention, Schutzmaßnahmen und den Abbau sexistischer Stereotype.

Die Organisation UN Women Deutschland setzt sich für das Ende dieser Gewalt ein. Vom 25. November bis 10. Dezember macht sie unter dem Motto "Stopp Gewalt gegen Frauen" gemeinsam auf die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen, Mädchen und queere Personen aufmerksam und rufen zur Beendigung dieser Gewalt auf. Dieses Jahr liegt der Fokus der Kampagne auf der Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften, die alle zwei Tage in Deutschland für eine Frau tödlich endet.

Auch im Landkreis Kaiserslautern wird seit vielen Jahren an den Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen erinnert. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Dorothee Müller, hatte in diesem Jahr ihre Kolleginnen in den Verbandsgemeinden zum Mitmachen gebeten. In Ramstein-Miesenbach waren Bürgermeister Ralf Hechler und die Beigeordneten Marcus Klein, Torsten Lenhart und Roland Palm sofort mit dabei, um die Aktion zu unterstützen. Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Silke Kappler wurde am Montag als Zeichen der Solidarität die Fahne „STOPP Gewalt gegen Frauen“ gehisst.

Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird.


Weitere Informationen und Hilfe zum Thema Gewalt gegen Frauen erteilt das bundesweite Hilfetelefon unter der Nummer 116016 oder die Internetseite www.hilfetelefon.de