Ministerin übergibt Förderbescheid von über 500.000 Euro


Die Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, war am 8. März zu Gast im Rathaus in Ramstein-Miesenbach. Im Gepäck dabei hatte sie den Bewilligungsbescheid des Kommunalen Investitionsprogrammes Klimaschutz und Innovation - kurz "Kipki" genannt. Danach erhält die Verbandsgemeinde für den Austausch der über 40 Jahre alten Fenster im Rathaus in Ramstein gegen energieeffiziente Fenster einen Zuschuss von 502.824,19 €uro. Mit Schreiben vom 23. Januar 2024 hatte die Verbandsgemeinde den Förderantrag für das Sanierungsprojekt am Rathaus gestellt.

„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach bedeutet das eine Summe von 502.824,19 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Mit der Fördersumme möchte die Verbandsgemeinde im Rathaus 132 alte zweifachverglaste Aluminium-Fenster gegen neue dreifachverglaste Fenster mit Alurahmen austauschen. Insgesamt handelt es sich um eine Fensterfläche von rund 400 Quadratmeter. Zusätzlich wird auf der Süd- und Ostseite des Gebäudes ein außenliegender Sonnenschutz angebracht sowie die Fensterbänke erneuert.

Für Bürgermeister Ralf Hechler kommt die Förderzusage gerade zur rechten Zeit: „Wir haben, ganz aktuell, für den Stadtteil Ramstein ein sogenanntes „Energetisches Quartierskonzept“ erstellt, in dessen Rahmen auch das Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung energetisch saniert werden soll. Da kommt uns die Förderung durch das KIPKI-Programm des Landes natürlich sehr gelegen. Die Beleuchtung des 1983 errichteten Rathauses wurde in den Jahren 2020 und 2021 bereits komplett erneuert. Nun kann der nächste Schritt zur energetischen Sanierung des Hauses umgehend angepackt werden.“

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

Eintrag der Ministerin ins Gästebuch der Stadt

Bürgermeister Hechler nutzte die Gelegenheit, um der Ministerin ein weiteres wichtiges Projekt in ihrer Zuständigkeit ans Herz zu legen, nämlich den Neubau der Kläranlage in der Reuschbach. Wegen der Finanzierung und Machbarkeit soll nochmals ein Gespräch in Mainz stattfinden, wofür sich Hechler bedankte. Abschließend trug sich die Ministerin auch noch in das Gästebuch der Stadt Ramstein-Miesenbach ein.