Richtfest am neuen Umspannwerk im IZ Westrich


Vergangene Woche konnte am neuen Umspannwerk im Industriezentrum Westrich (IZW) in Ramstein bereits Richtfest gefeiert werden. Nur elf Wochen nach dem Spatenstich für das rund 7,5 Millionen Euro Projekt hielt Zimmermeister Matthias Schneider den traditionellen Richt- und Segensspruch für den Neubau auf dem Gebälk des Schalthauses.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ramstein-Miesenbach, Georg Leydecker, begrüßte die Baufirmen, die Vertreter der Pfalzwerke, die Mitglieder des Aufsichtsrates, die Stadtbeigeordneten und den Stadtbürgermeister, der auch gleichzeitig als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke für die Geschäfte und Investitionen des städtischen Unternehmens verantwortlich zeichnet. Leydecker lobte den Baufortschritt, nannte einige Zahlen zu dem Projekt, das in der ersten Ausbaustufe bis zu 18.000 Haushalte mit Strom versorgen könnte und gab einen Ausblick in die weitere Zukunft.

Diese Woche bereits werden die Umspanner in Regensburg und Dresden vor Ort geprüft und sollen anschließend den Weg nach Ramstein antreten. Die Betonarbeiten zur Installation der schweren Bauteile sind weit vorangeschritten und die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Werde der Zeitplan weiter eingehalten, werde das Umspannwerk, so Leydecker, im Oktober in den Probebetrieb gehen.

Als Aufsichtsratsvorsitzender ging Bürgermeister Hechler nochmals auf diese zukunftsweisende Investition ein, die er als „Meilenstein für die sichere Stromversorgung in und um Ramstein-Miesenbach und für die Region“ bezeichnete. Angesichts des enorm gestiegenen Strombedarfs im IZW sei der Bau unumgänglich geworden. Auch für den Bau größerer Photovoltaik-Freiflächenanlagen sei man mit dem Neubau gut gerüstet. Hechler dankte allen am Bau Beteiligten für die hervorragende Arbeit und wünschte weiterhin einen zügigen und unfallfreien Baufortschritt.